Auch_Schabernack_hat_Grenzen
In_Bayern_wurde_ein_Mann_wegen_einer_Straftat_zu_einer_Geldstrafe_verurteilt,_weil_er_seine_Nachbarn_jahrelang_mit_seinen_Laubbläsern_und_lauter_Musik_belästigt_hatte.
Das_Amtsgericht_Prien_am_Chiemsee_verurteilte_den_58-Jährigen_wegen_fortgesetzter_Belästigung_zu_einer_Geldstrafe_von_1.200_Euro _(60_Tagessätze_à_20_Euro_).
Der_Angeklagte_hatte_laut_Anklage_seine_Nachbarn_über_Jahre_hinweg_regelmäßig_mit_seinen_Laubbläsern_und_lauter_Musik_belästigt._
Das_Gericht_sah_es_als_erwiesen_an,_dass_der_Mann_seine_Nachbarn_vorsätzlich_und_regelmäßig_gestört_hatte._
Der_Angeklagte_hatte_die_Vorwürfe_zwar_bestritten,_das_Gericht_glaubte_ihm_aber_nicht._
Das_Urteil_ist_noch_nicht_rechtskräftig._
Der_Fall_zeigt,_dass_auch_harmlose_Handlungen_wie_das_Benutzen_von_Laubbläsern_oder_das_Hören_von_lauter_Musik_zu_Straftaten_werden_können,_wenn_sie_in_übermäßigem_Maße_durchgeführt_werden._
Es_ist_wichtig,_sich_bei_der_Ausübung_seiner_Rechte_auch_der_Rechte_anderer_bewusst_zu_sein._
Auch_Spaß_und_Schabernack_haben_ihre_Grenzen,_die_nicht_überschritten_werden_dürfen._