EZB-Vize sieht schwache Konjunktur im Euroraum mit Sorge
EZB-Vize de Guindos warnt vor Rezession
Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Luis de Guindos, hat vor einer Rezession im Euroraum gewarnt, sollten sich die Energiekrise und die Inflation weiter zuspitzen.
Wirtschaftliche Abkühlung
In einer Rede in Frankfurt sagte de Guindos, dass die wirtschaftliche Abkühlung im Euroraum "deutlicher" werde und dass das Risiko einer Rezession im Winter steige.
Inflation als Hauptproblem
Als Hauptproblem nannte de Guindos die hohe Inflation, die durch die steigenden Energie- und Lebensmittelpreise angeheizt wird. Er warnte, dass die Inflation die Kaufkraft der Menschen verringert und das Wirtschaftswachstum bremst.
EZB-Maßnahmen
Die EZB hat die Zinsen angehoben, um die Inflation zu bekämpfen. De Guindos sagte, dass die Bank ihre Zinspolitik weiter straffen werde, um die Inflation zu senken.
Unsicherheit bleibt
De Guindos betonte jedoch, dass die wirtschaftlichen Aussichten mit Unsicherheit behaftet seien und von Faktoren wie dem Krieg in der Ukraine und der Entwicklung der Energiekrise abhingen.
Fazit
Die Warnung des EZB-Vizepräsidenten unterstreicht die wachsende Sorge über die wirtschaftliche Lage im Euroraum. Die hohe Inflation und die Energiekrise stellen erhebliche Risiken für das Wirtschaftswachstum dar, und die EZB ist entschlossen, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, selbst wenn dies eine Rezession zur Folge haben sollte.