## Ikea zahlt an den Härtefallfonds für frühere DDR-Zwangsarbeiter **Möbelkonzern zahlt Millionen an ehemals in der DDR Zwangsarbeitende** ### Plan für "angemessene Entschädigung" für DDR-Zwangsarbeiter Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat nach eigenen Angaben mehrere Millionen Euro an einen Härtefallfonds für ehemalige Zwangsarbeiter in der DDR gezahlt. Das Geld sei im Rahmen eines Plans zur "angemessenen Entschädigung" für die Opfer geleistet worden, teilte Ikea Deutschland am Freitag in Wallau bei Frankfurt am Main mit. ### Einrichtung eines Entschädigungsfonds Der Fonds wurde im Jahr 2000 von der Bundesregierung und deutschen Unternehmen eingerichtet und soll Härtefälle von Zwangsarbeitern entschädigen, die keine Leistungen aus der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" erhalten. ### Ikea bittet Opfer um Entschuldigung Ikea Deutschland hatte bereits im Jahr 2012 eingeräumt, dass das Unternehmen in der DDR von Zwangsarbeit profitiert hatte. Der Konzern hatte daraufhin versprochen, die Opfer zu entschädigen. **Zitat:** "Wir bitten die Opfer von Zwangsarbeit um aufrichtige Entschuldigung für das Leid, das ihnen angetan wurde", sagte Ikea Deutschland-Chef Dennis Balslev. "Wir hoffen, dass diese Zahlung dazu beiträgt, ihre Not zu lindern und ein Zeichen unserer Anerkennung für ihr Leid zu setzen." ### Weitere Unternehmen sollen sich beteiligen Ikea forderte nun auch andere Unternehmen auf, sich an dem Härtefallfonds zu beteiligen. "Wir appellieren an alle Unternehmen, die von Zwangsarbeit profitiert haben, ihrem Beispiel zu folgen und Verantwortung für die Vergangenheit zu übernehmen", sagte Balslev. ### Kritik an der Entschädigungszahlung Die Entschädigungszahlung von Ikea wurde von einigen Kritikern als unzureichend bezeichnet. Der Fonds für DDR-Zwangsarbeiter ist mit rund 41 Millionen Euro ausgestattet. Nach Angaben der Bundesregierung haben etwa 20.000 Menschen einen Antrag auf Entschädigung gestellt. Rund 9.500 Anträge wurden bewilligt, insgesamt wurden bisher etwa 17,7 Millionen Euro ausgezahlt. ### Verpflichtung zur Verantwortung Die Entschädigungszahlung von Ikea zeige zumindest, dass sich das Unternehmen seiner Verantwortung stelle, sagte der Historiker Michael Schwartz vom Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. "Es ist wichtig, dass Unternehmen ihre Vergangenheit aufarbeiten und sich für begangenes Unrecht entschuldigen", sagte Schwartz. "Die Entschädigungszahlung ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bleibt noch viel zu tun." **Quellen:** * [Ikea zahlt Entschädigung an DDR-Zwangsarbeiter](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ikea-ddr-zwangsarbeit-101.html) * [Härtefallfonds für ehemalige DDR-Zwangsarbeiter](https://www.stiftung-evz.de/fonds/haertefallfonds-ddr-zwangsarbeit/) * [Zwangsarbeit in der DDR: Ikea entschädigt Opfer](https://www.deutschlandfunk.de/ikea-entsch%C3%A4digt-ddr-zwangsarbeiter-100.html)
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