Influencerinnen bei Bootsunglück ertrunken - Schwimmwesten "ruinieren Selfies und Bräune"
Tragisches Bootsunglück fordert Leben von Influencerinnen
Bei einem Bootsunglück in Brasilien sind am vergangenen Wochenende zwei Influencerinnen ums Leben gekommen. Die Frauen, Valentina Boscardin (18) und Marcia Benevides (25), waren gemeinsam mit zwei weiteren Personen auf einem Schnellboot unterwegs, als es kenterte.
Wie die Polizei mitteilte, trugen die Influencerinnen zum Zeitpunkt des Unglücks keine Schwimmwesten. Augenzeugen berichteten, dass die Frauen die Westen ablegten, um Selfies zu machen und ihre Bräune zu präsentieren.
Selbstsucht als fataler Fehler
Verzicht auf Sicherheit aus Eitelkeit
Experten kritisieren das Verhalten der Influencerinnen scharf. "Es ist unverantwortlich und fahrlässig, auf ein so wichtiges Sicherheitsmerkmal wie eine Schwimmweste zu verzichten", sagte ein Sprecher der brasilianischen Wasserrettungsgesellschaft. "In einer Notsituation kann eine Schwimmweste Leben retten."
Auch Psychologen warnen vor den Gefahren, die mit dem Streben nach Selbstdarstellung und Social-Media-Berühmtheit verbunden sind. "Die ständige Suche nach Aufmerksamkeit und Anerkennung kann zu riskantem Verhalten führen", so eine Psychologin. "Influencerinnen sollten ihren Followern ein Vorbild sein und nicht durch leichtsinnige Taten gefährden."
Tragische Konsequenzen
Das Bootsunglück hat nicht nur das Leben zweier junger Frauen gefordert, sondern auch deren Familien und Freunde in tiefe Trauer gestürzt. Die tragischen Umstände des Unglücks werfen zudem wichtige Fragen zur Verantwortung von Influencern und den Risiken, die mit der Jagd nach Social-Media-Likes verbunden sind, auf.
Es bleibt zu hoffen, dass das Schicksal der Influencerinnen andere dazu veranlasst, ihre Sicherheit nicht für oberflächliche Belange zu opfern. Die Lektion aus dieser Tragödie ist unmissverständlich: Selbstsucht und Eitelkeit können tödliche Folgen haben.