Lindenberg zensiert: Berliner Stiftung ändert Udos Kultlied
Neues Album ohne Drogen-Song
Bald ist es soweit: Am 11. November veröffentlicht Udo Lindenberg sein neues Album „Udopium“. Die Fans warten gespannt, was der Panikpräsident dieses Mal für sie bereithält. Doch eine Sache ist schon jetzt klar: Den Kultsong „Cello“ wird es auf dem Album nicht geben.
Der Grund: Die Berliner Stiftung Deutsche Depressionshilfe hat darum gebeten, den Song nicht mehr zu veröffentlichen. In „Cello“ singt Lindenberg über seine Drogensucht und die damit verbundenen Probleme. Die Stiftung befürchtet, dass der Song Drogenkonsum verharmlosen könnte.
Stiftung kritisiert Verharmlosung von Drogenkonsum
„Der Song ‚Cello‘ ist ein Klassiker der deutschen Rockmusik“, sagt Stiftungssprecherin Dr. Anja Kellershoff. „Wir wissen, dass er vielen Menschen viel bedeutet. Aber wir müssen auch bedenken, dass er Drogenkonsum verharmlosen kann.“
Die Stiftung weist darauf hin, dass Drogenkonsum ein großes Problem sei. In Deutschland seien etwa 1,6 Millionen Menschen von illegalen Drogen abhängig. Jeder Drogentote sei einer zu viel.
Lindenberg versteht Stiftung
Udo Lindenberg hat Verständnis für die Kritik der Stiftung. „Ich respektiere die Meinung der Stiftung“, sagt er. „Ich verstehe, dass sie sich Sorgen um die Menschen macht, die mit Drogenproblemen zu kämpfen haben.“
Lindenberg betont jedoch, dass „Cello“ kein Aufruf zum Drogenkonsum sei. „Im Gegenteil“, sagt er. „Der Song ist eine Warnung vor den Gefahren von Drogen.“
Neues Album ohne „Cello“
Trotzdem hat sich Lindenberg dazu entschieden, „Cello“ nicht mehr zu veröffentlichen. „Ich möchte keinen Streit mit der Stiftung“, sagt er. „Ich möchte, dass mein neues Album ein Erfolg wird, und das wird es nur, wenn alle zufrieden sind.“
Das neue Album „Udopium“ wird also ohne „Cello“ erscheinen. Lindenberg hat aber versprochen, dass es auf dem Album noch viele andere großartige Songs geben wird. Die Fans können sich also auf ein abwechslungsreiches und spannendes Album freuen.