SC Bern im Sinkflug: Klubpräsident Marc Lüthi tritt zurück
Rücktritt nach 14 Jahren
Nach 14 Jahren als Präsident des SC Bern tritt Marc Lüthi zurück. Dies gab der Klub am Dienstag in einer Medienmitteilung bekannt. Lüthi, der seit 1998 im Verwaltungsrat des SCB sitzt, war seit 2009 Präsident. In seiner Zeit als Präsident führte er den SCB zu vier Meistertiteln (2010, 2013, 2016 und 2019) und zwei Cupsiegen (2015 und 2022).
Suche nach Nachfolger läuft
Der Verwaltungsrat des SCB hat die Suche nach einem Nachfolger für Lüthi bereits eingeleitet. In der Zwischenzeit wird Vizepräsident Adrian Schenk das Amt des Präsidenten ad interim übernehmen. Lüthi wird dem SCB weiterhin als Verwaltungsratsmitglied zur Verfügung stehen. Der Rücktritt von Lüthi erfolgt in einer schwierigen Zeit für den SCB. Die Mannschaft befindet sich derzeit auf dem letzten Platz in der National League und hat in den letzten 14 Spielen nur einen Sieg geholt.
Gründe für den Rücktritt
Die Gründe für Lüthis Rücktritt sind nicht bekannt. In der Medienmitteilung des SCB heisst es lediglich, dass Lüthi "nach reiflicher Überlegung" entschieden habe, zurückzutreten. Es ist jedoch möglich, dass die sportliche Talfahrt des SCB eine Rolle gespielt hat. Lüthi war in den letzten Jahren immer wieder in der Kritik, weil er sich zu wenig um die sportlichen Belange des Klubs gekümmert habe.
Ausblick
Der Rücktritt von Lüthi ist ein Einschnitt für den SCB. Lüthi war über viele Jahre das Gesicht des Klubs und hat die Geschicke des Vereins massgeblich geprägt. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich der SCB unter einem neuen Präsidenten entwickelt. Die Suche nach einem Nachfolger für Lüthi dürfte nicht einfach werden. Der neue Präsident muss nicht nur ein guter Manager sein, sondern auch ein erfahrener Sportfachmann sein.