Tierquälerei und Misshandlung: Veterinäramt schließt Schlachthof in Elsfleth
Skandalöse Zustände im Schlachthof Elsfleth aufgedeckt
In einer beispiellosen Aktion hat das Veterinäramt des Landkreises Wesermarsch den Schlachthof in Elsfleth geschlossen. Grund dafür sind gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, die bei einer unangekündigten Kontrolle am Dienstag aufgedeckt wurden.
Tierquälerei und Misshandlungen im Schlachthof
Die Kontrolleure stießen auf schockierende Zustände im Schlachthof. Tiere wurden geschlagen, getreten und mit Elektroschockern misshandelt. Die Tiere standen zudem stundenlang ohne Wasser und Futter in engen Buchten und wurden ohne Betäubung geschlachtet.
Das Veterinäramt hat den Betrieb sofort geschlossen und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Der Schlachthofbetreiber muss sich nun wegen Tierquälerei und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz verantworten.
Tierschützer fordern Konsequenzen
Tierschützer haben die Schließung des Schlachthofs begrüßt und fordern Konsequenzen für die Verantwortlichen. Sie prangern an, dass solche Zustände in einem modernen und zivilisierten Land nicht toleriert werden dürfen.
Das Veterinäramt ermittelt derzeit die genauen Umstände der Tierquälerei und wird in den kommenden Tagen Strafanzeige erstatten. Bis dahin bleibt der Schlachthof geschlossen.
Weitere Informationen
- Weser-Kurier: Skandal im Schlachthof Elsfleth: Veterinäramt schließt Betrieb
- NDR: Tierschutz-Verstöße in Elsflether Schlachthof: Betrieb geschlossen
- PETA: Schlachthöfe