Urlaubergebiete betroffen: Mehrere Tote bei Unwettern in Spanien
Sturzfluten und Überschwemmungen fordern Todesopfer und verletzen Dutzende
Unwetterfront zieht über die östliche Mittelmeerküste
Heftige Unwetter haben in den Urlaubsregionen im Osten Spaniens zu mehreren Todesopfern und Verletzten geführt. Besonders betroffen waren die Provinzen Alicante und Murcia an der Costa Blanca und Costa Cálida. Sturzfluten und Überschwemmungen richteten schwere Schäden an und forderten mindestens drei Todesopfer. Dutzende Menschen wurden verletzt, einige von ihnen schwer.
Die Unwetterfront zog am Dienstagabend über die Region hinweg und brachte sintflutartige Regenfälle mit sich. Innerhalb weniger Stunden fielen stellenweise mehr als 200 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Wassermassen überfluteten Straßen, Häuser und Geschäfte und rissen Autos mit sich. Zahlreiche Menschen mussten aus ihren Häusern evakuiert werden.
Der spanische Wetterdienst hatte vor den Unwettern gewarnt und die höchste Warnstufe ausgerufen. Die Behörden forderten die Bevölkerung auf, in Innenräumen zu bleiben und sich von den betroffenen Gebieten fernzuhalten. Dennoch wurden mehrere Menschen von den Wassermassen überrascht und eingeschlossen.
Besonders betroffen war die Stadt Orihuela in der Provinz Alicante. Hier starben zwei Menschen, als ihr Auto von den Fluten mitgerissen wurde. Ein weiterer Todesfall wurde aus der Nachbarprovinz Murcia gemeldet. Dort ertrank eine Person in den Fluten.
Die Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, um Menschen aus den Fluten zu retten und die Schäden zu beseitigen. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch Tage andauern. Die Behörden haben die Bevölkerung aufgerufen, vorsichtig zu sein und sich von den betroffenen Gebieten fernzuhalten.
Die Unwetter in Spanien sind eine Folge des Klimawandels. Die zunehmenden Extremwetterereignisse stellen eine große Gefahr für die Bevölkerung und die Infrastruktur dar. Experten warnen davor, dass solche Unwetter in Zukunft häufiger und intensiver auftreten werden.