ZHdK Zieht Bei Zusammenarbeit mit Chinesischer Hochschule die Reissleine
Rückzug aus China aufgrund von Menschenrechtsverletzungen
Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat ihre Zusammenarbeit mit der chinesischen Hochschule Central Academy of Fine Arts (CAFA) beendet. Der Grund dafür sind anhaltende Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Regierung in der Provinz Xinjiang.
Hintergrund der Entscheidung
Die ZHdK hatte seit 2017 ein gemeinsames Austauschprogramm mit der CAFA. Im Rahmen dieses Programms konnten Studierende beider Hochschulen an gemeinsamen Projekten arbeiten und einen Teil ihres Studiums an der jeweiligen Partnerhochschule absolvieren.
In den letzten Jahren haben sich jedoch die Menschenrechtsverletzungen in China verschärft. Insbesondere in der Provinz Xinjiang geht die chinesische Regierung mit muslimischen Minderheiten wie den Uiguren brutal vor. Die ZHdK hat sich mehrfach für die Einhaltung der Menschenrechte eingesetzt und die chinesische Regierung aufgefordert, ihre Politik zu ändern.
Reaktion der CAFA
Die CAFA hat auf die Entscheidung der ZHdK nicht reagiert. Die Hochschule hatte sich in der Vergangenheit jedoch immer wieder gegen Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen gewehrt.
Bedeutung der Entscheidung
Die Entscheidung der ZHdK ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die internationale Gemeinschaft die Menschenrechtsverletzungen in China nicht länger toleriert. Sie zeigt auch, dass Hochschulen eine wichtige Rolle bei der Förderung der Menschenrechte spielen können.